Über uns
Seit dem 1.April 2007 haben wir, die Handballabteilungen des TSV Dorfmark und des SVE Bad Fallingbostel, unsere Arbeit in einer Handballspielgemeinschaft Dorfmark / Bad Fallingbostel zusammengelegt. Ab der Saison 2007/2008 starten alle Handballer der beiden Vereine in zunächst 30 Mannschaften als HSG Heidmark. Hinter der HSG steht ein Team von engagierten Trainern, Betreuern, Schiedsrichtern und Organisatoren, die mithelfen, die Energien und Ideen aus der Gemeinschaft umzusetzen.
Wo kommen wir her, warum eine HSG?
Vor dem Hintergrund sinkender Geburtenraten und stetig steigender weiterer Freizeitangebote für die Kinder und Jugendlichen nicht nur in Bad Fallingbostel und Dorfmark haben sich die Spartenleiter und weitere Vertreter der Handballer aus Dorfmark und Bad Fallingbostel zu Jahresbeginn 2007 zusammen gesetzt, um diesen Herausforderungen sinnvoll und geschlossen entgegenzutreten.
Beim im Handball traditionell sehr starken und engagierten TSV Dorfmark (gegründet 1908) war zunächst kein Handlungsbedarf zu erkennen. So spielten doch mit den jeweils ersten Damen- und Herrenmannschaften, sowie den Jugendmannschaften ab C-Jugend fast alle Teams auf Landes-, Verbands- und Oberliganiveau. Auf den ersten Blick schien hier keine Notwendigkeit zu handeln. Ein ähnlich gutes Bild hat sich der SVE Bad Fallingbostel (gegründet 1916) in den vergangenen Jahren durch eine kontinuierliche Arbeit im Jugendbereich erarbeitet und konnte zum Zusammenschluss ebenfalls bereits mit vier Jugendmannschaften in der Landesliga und ständig anwachsenden Mitgliederzahlen sowie am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften aufwarten. Aber die bestehenden Schwierigkeiten wurden schnell am Beispiel der ersten Herrenmannschaft des TSV deutlich. Aus der eigenen Jugend kamen zwar ständig gute Spieler in den Herrenbereich und wurden in die Mannschaft integriert. Nur war die Anzahl nicht ausreichend, um mittel- bzw. längerfristig das Verbands- oder gar ein Oberliganiveau erhalten zu können. Zudem ist es sicher günstiger, die jungen Herrenspieler zumindest zum Teil zunächst über eine Landesligamannschaft an das Leistungsniveau einer Verbands- oder Oberliga heranzuführen und daneben eine Reserve für die erste Mannschaft zu stellen. Das gleiche galt ebenso für die erste Damenmannschaft des TSV in der Landes- bzw. - nach gelungenem Wiederaufstieg ab 2007 wieder - Oberliga.
Noch deutlicher stellte sich das Szenario in Bad Fallingbostel dar. Die guten Spielerpotentiale in den weiblichen und männlichen B-Jugendmannschaften hätten komplett zusammengehalten werden müssen, um über die A-Jugend dann im Seniorenbereich jeweils wieder in der Kreisklasse „ganz unten“ starten zu dürfen.
Selbst am Beispiel des TSV zeigt sich, dass es mit steigendem Alter der Jugendlichen neben dem Handball um feste Partnerschaften, andere Interessen und Sportarten, aber vor allem Schule, Studium und Berufsausbildung geht. Zudem werden die besten Spieler beider Vereine mit „Geld“ und „Ausbildungsplätzen“ oder einfach nur der Perspektive, in (noch) höheren Klassen spielen zu können umworben bzw. tats. abgeworben.
Beiden Vereinen war klar, daß zum einen leistungsstarke Spieler/innen noch mehr gefördert werden sollten, zum anderen aber ALLE Spieler/innen Spielmöglichkeiten haben müssen. Dies ist nur durch eine breite Basis in gemeinsamer Arbeit möglich.
In der HSG können wir nun in fast allen Altersklassen mit zwei Mannschaften in die Saison starten und haben somit die Möglichkeit, die Spieler und Spielerinnen leistungsgerechter zu fordern und zu fördern. Die Zweiten Mannschaften werden genauso viel beachtet wie die Ersten Mannschaften. Jede Mannschaft hat mind. einen Trainer/in. Damit wird das Engagement der Spieler gefördert, besser zu werden und sich für die höher spielenden Mannschaften zu empfehlen. Woraus sich ein steigendes Gesamtleistungsgefüge in der HSG ergeben wird – ohne den einzelnen Jugendspieler direkt einem Leistungsdruck auszusetzen.
Dorfmark und Bad Fallingbostel haben die gleiche Postleitzahl, fast die gleiche Vorwahl, die Jugendlichen gehen zusammen in Bad Fallingbostel und Walsrode zur Schule und die Orte liegen gerade einmal 6 km auseinander (weniger als die Ost-West-Durchfahrt der zweiten Kreisstadt Soltau).
Nach ersten Vorgesprächen auf Ebene der Abteilungsleiter, bzw. der Vereinsvertreter haben dann beide Vereine in einem ersten Zusammentreffen am 3. März 2007 in der Thormarcon Halle in Dorfmark ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt und eine Woche später, vertreten durch alle Jugendtrainer und die Spartenleitungen – mit dem Segen der Gesamtvereine – dann den Schritt in die gemeinsame HSG beschlossen.
Wofür steht die HSG Heidmark?
Wir stehen für den Spaß am Handball in unserer Region, dem Herzen der Lüneburger Heide um die Ortschaften Bad Fallingbostel und Dorfmark.
Wir stehen für leistungsorientierten Handball in den entsprechenden Mannschaften.
Wir stehen für eine sehr gut durchdachte und organisierte Kinder- und Jugendarbeit als Grundlage für eine erfolgreiche Seniorenarbeit, ohne Spieler aus anderen Vereinen mit finanziellen Mitteln locken zu müssen.
Und eine erfolgreiche Jugendarbeit kann nur funktionieren, wenn man mit Spaß dabei ist. Dies gilt natürlich nicht nur für die Spielerinnen und Spieler, sondern auch für alle Trainer, Betreuer und weiteren Helfer. Die Leistung und Leistungsbereitschaft kommt durch die Freude am Handballspielen von ganz allein.
Eingerahmt ist unsere Jugendarbeit in ein Kinder- und Jugendkonzept, das seine Eckpfeiler im DHB-Jugendrahmenkonzept findet, aber eine deutliche eigene Note der HSG Heidmark hat. Hierzu ist eigens eine Arbeitsgruppe eingerichtet.
Wir stehen für eine enge Zusammenarbeit mit dem HVN, insbesondere in der Jugendförderung; so wird es in Dorfmark ein Leistungsförderungszentrum des HVN geben, wo unsere HSG Trainer die Trainingseinheiten übernehmen werden.
Alle Trainer/innen nehmen regelmässig an externen und internen Schulungen teil, um somit gerade den Jugendlichen ein optimales Training anbieten zu können.
Was sind die Ziele der HSG?
Durch Zusammenlegung der sehr guten Spartenarbeit im Handball der Sportvereine TSV Dorfmark und SVE Bad Fallingbostel soll eine langfristige Perspektive für einen erfolgreichen Handballsport im Gebiet Bad Fallingbostel/Dorfmark geschaffen und gepflegt werden. Dabei soll der Spaß am Handballsport im Vordergrund stehen und daraus die Förderung des Leistungshandballs erreicht werden. Über die Breite des Leistungsspektrums durch mehrere Mannschaften in den einzelnen Jugendklassen sowie im Seniorenbereich soll jeder die Möglichkeit haben Handball auch „tatsächlich zu spielen“.
Unser Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen eine gute und gesunde Einstellung zum Sport im Allgemeinen zu vermitteln. Sicher will jeder am Ende der Saison an erster Stelle stehen, doch dies ist im Kinder- und Jugendbereich nicht unser primäres Ziel – schön, wenn dieses Ergebnis am Ende der gemeinsamen Arbeit mit unseren Kindern und Jugendlichen dennoch erreicht wird.
Wir wollen den Kindern und Jugendlichen in Dorfmark und Bad Fallingbostel ein stabiles soziales Umfeld schaffen und dauerhaft bereitstellen, sie in eine starke Gemeinschaft einbinden und dabei weg von Fernseher, Computer oder einfach von der Straße hinein in unsere Sporthallen Thormarcon Arena und Idinger Heide holen.
Dabei ist es unser Ziel, die Jugendlichen neben dem Handballspielen auch an verantwortungsvolle Aufgaben wir Mannschaftsbetreuung und –training sowie das Schiedsrichteramt heranzuführen und durch eigene Fortbildung und Förderung dabei zu unterstützen. So wollen wir sicherstellen, dass die HSG Heidmark aus sich heraus langfristig erfolgreich die selbst hoch gesteckten Ziele erreichen kann.